Rosamunde

Im Berlin der Wirtschaftskrise von 1930 ist Rosamunde eine eigenwillige, stets aber tiefgründig emotionale jugendliche Figur. In den Schatten der Lebensumstände geboren, verfolgt sie stets den Traum von einer besseren Zukunft. Gemeinsam mit ihrem Bruder Emil und seinen Freunden entführt sie den jüdischen Fabrikantensohn Abel. Doch während Rosamunde sich in das Lösegeldopfer verliebt, steigt die Spannung innerhalb des Entführer-Trios. Mit der zunehmenden Verfolgung durch die Polizei droht eine unumkehrbare Katastrophe…

Egon Günther, der sowohl das Drehbuch schrieb als auch die Regie führte, inszenierte mit herausragenden Darstellern und einem meisterhaft gestalteten Zeitkolorit eine Mischung aus Kriminalfilm und Melodram. Leider weist das Werk jedoch auch einige Längen auf.